HALBZEIT! Die Mittwochsandacht – Was tun in diesen Zeiten?

Die Hälfte ist geschafft! Mittwoch um zwölf Uhr ist der halbe Mittwoch vorbei, die Hälfte der klassischen Montag-bis-Freitag-Woche und auch die Hälfte der Woche, die nach christlichem Verständnis mit dem Sonntag beginnt, liegt hinter einem. Von manchen wird dieser Moment als „Hump-day“ oder „Bergfest“ bezeichnet.

Wer die Hälfte hinter sich hat, hat schon viel erlebt und geschafft – Schönes und Trauriges, Abenteuerliches und Langweiliges, Verwunderliches oder Begeisterndes. Wer die Hälfte noch vor sich hat, kann sich noch auf Vieles freuen und so Manches meistern.

Die „Halbzeit“ ist also ein guter Moment, um kurz innezuhalten und sich eine gedankliche Pause zu gönnen. Mit kurzen Texten und Bildern laden wir Sie jeden Mittwoch zu einer kurzen Mittwochsandacht ein. Gönnen Sie sich diese kurze Halbzeit-Pause!

Jeden Donnerstag versenden wir die Halbzeit-Andacht des KDA Bayern in unserem Newsletter, um auch am Donnerstag noch mal innezuhalten.

Was tun in diesen Zeiten?

Es gibt so viel bewusst und unterbewusst Belastendes: Kriege, bewaffnete Konflikte, vorrückender Nationalismus in europäischen Staaten und anderswo, Umweltzerstörung, Artensterben, Klimawandel, Menschen, die flüchten müssen, Kürzungen im Sozialen, hohe Energie- und Wohnungspreise, allgemein steigende Preise bei Lebenshaltungskosten. Und die Liste ließe sich mit großen und kleinen Schrecken noch weiter fortsetzen.

Was soll man da nur tun? Und in diese Zeit der Schrecken, Probleme und Herausforderungen fällt der aktuelle Wochenspruch. Er steht in Micha 6,8:

„Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir fordert: nichts als Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott.“

Ja, wenn das doch nur so einfach wäre! Das Wort Gottes umfasst hunderte von Seiten. Aber selbst, wenn man es herunter bricht auf: „Liebe Deinen Gott, liebe Deinen Nächsten und den Feind, sei gerecht, halte und schaffe den Frieden, bewahre die Schöpfung.“, zeigt sich, wie schnell man hier in eine Überforderung steuert. Wir sind Menschen und Gott sei Dank nicht allmächtig. Wir sind fehlbar, scheitern und können dazu verleitet werden, das Gegenteil von dem zu tun, was uns gesagt ist.

Aber all das macht das, was Gott von uns fordert, nicht falsch oder vernachlässigbar. Die Dinge, die er uns aufträgt, kann man als Ziele begreifen, denen wir entgegenstreben sollen. Wie wunderschön wäre es in einer Welt zu leben, in der es friedlich und gerecht zugeht und die Schöpfung bewahrt, gehegt und gepflegt wird?

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Ein Beitrag von Thomas Krämer, wissenschaftlicher Referent im kda Bayern