WIRTSCHAFT UND BRANCHEN

Handwerk und Kirche

Gott schütze und segne das ehrbare Handwerk“. Dieser Satz gehört quasi als Qualitätsstandard zu den Verlautbarungen des Handwerks in Deutschland. Die Arbeitsgemeinschaft Handwerk und Kirche (AHK) ist die sichtbare Partnerin dieser Bitte und aus Sicht des Handwerks unverzichtbar für seine wertorientierte Ausrichtung.

zur Arbeitsgemeinschaft AHK 

Führung und Verantwortung

Der Bundesausschuss FuV vernetzt die „Führungskräftearbeit“ der Landeskirchen. Dabei erfolgte der Austausch bisher vor allem über zwei Schwerpunkte: Den Dialog mit Führungskräften (z.B. über Führungs- und Unternehmensethik) und die Stärkung und Begleitung von Führungskräften (z.B. durch spirituelle Angebote). 

zum Ausschuss FuV

In diesem Themenfeld betrachten wir sowohl aktuelle Problemlagen wie z.B. akute Insolvenzverfahren oder ausbeuterische Wirtschaftsstrukturen, als auch ganze Wirtschaftszweige und Branchen, die aus kirchlicher Sicht besondere Aufmerksamkeit verdienen. Dazu gehört beispielsweise das Handwerk oder die Alten- und Krankenpflege.

Auf diesem Gebiet engagieren sich:

  • Ausschuss Führung und Verantwortung (FuV) sowie die
  • Arbeitsgemeinschaft Handwerk und Kirche (AHK)

Der Ausschuss Führung und Verantwortung entwickelt Dialogformate, um die Verbindung zwischen Wirtschaft und Kirche lebendig zu halten. Sein Ziel ist es, Menschen mit Führungsverantwortung zu begegnen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Darüber hinaus vernetzt er die „Führungskräftearbeit“ der Landeskirchen.

Die Arbeitsgemeinschaft Handwerk und Kirche setzt sich zusammen aus Handwerkerinnen und Handwerkern sowie landeskirchlichen Einrichtungen der Handwerkerarbeit in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Kirche und Handwerkerschaft sind eng miteinander verbunden: In den Kirchengemeinden, vor allem in ländlichen Regionen, spielen Handwerkerfamilien schon seit Jahrhunderten eine große Rolle, da sie sehr ansässig sind und über Generationen hinweg Gemeinden geprägt haben. Zugleich ist die Kirche in vielen Situationen und Aufgaben, wie beispielsweise bei Kirchbau oder Kirchsanierung, auf das Handwerk angewiesen und nutzt dessen Dienstleistungen.

 

FuV-Themen:

  • Dialog mit Führungskräften (z.B. über Führungs- und Unternehmensethik) und
  • die Stärkung und Begleitung von Führungskräften (z.B. durch spirituelle Angebote).

AHK-Themen:

  • Handwerksgottesdienste
  • Dialog mit Handwerksorganisationen und Handwerksbetrieben

Ansprechpartner*innen FuV:

  • Renate Fallbrück,
    Telefon 040 30620 1361, E-Mail
  • Peter Lysy,
    Telefon 01520 9889957, E-Mail

Ansprechpartner*innen AHK:

  • Dieter Vierlbeck,
    Telefon 089 5119 488, E-Mail
  • Claus Dreier,
    Telefon 04950 8063663, E-Mail

Kontakt

Renate Fallbrüg

Pastorin, Leiterin des
Kirchlichen Dienstes in der Nordkirche
Königstraße 54
22767 Hamburg
Telefon: 040  30 620 1361
E-Mail

Peter Lysy

Pfarrer, stellv. Leiter kda Bayern
Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt
der Evang.-Luth. Kirche in Bayern
Schwanthalerstr. 91
80336 München
Telefon 01520 9889957
E-Mail

Dieter Vierlbeck

Stellv. Vorstandsvorsitzender KWA
Vorstandsvorsitzender AHK
Telefon: 089 5119 488
E-Mail

Claus Dreier

Pfarrer
Süderstr. 46
26835 Holtland
Telefon: 04950 8063663
Mobil: 0151 40804088
E-Mail

Handwerk und Kirche stehen für gesellschaftlichen Zusammenhalt

Das deutsche Handwerk und die Evangelische Kirche übernehmen gesellschaftliche Verantwortung, sie sind Garanten für Integration und Nachhaltigkeit. Diese Grundpfeiler ihrer Zusammenarbeit haben führende Vertreter der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) am 13. September in Berlin bei einem Spitzengespräch definiert. Um den aktuellen sozialen und politischen Herausforderungen konstruktiv zu begegnen, werden beide Institutionen ihre jahrzehntelange Kooperation noch weiter festigen.

Der September/Oktober-Impuls: Sonntagsschutz dient allen!

Die heute gültige Gesetzgebung zum Sonntagsschutz und ihre gegenwärtige Anwendung in der Rechtsprechung gehen nicht auf die Verteidigung angeblich rückwärtsgewandter kirchlicher Interessen zurück, sondern verdanken sich ganz im Gegenteil einem gemeinsamen Engagement ganz unterschiedlicher gesellschaftlichen Akteure, um auf die Herausforderungen der modernen Welt eine menschengerechte Antwort zu geben. Arbeitnehmer- und Sozialrechte brauchen Schutz.

Arbeit Konkret im September

Die Zukunft der Arbeit – Was gehört in den Rucksack von Arbeitnehmer*innen. Online-Impuls mit Austausch über relevante Themen in der Arbeitswelt. Dieses Mal zum Thema “Die Zukunft der Arbeit – Was gehört in den Rucksack von Arbeitnehmer*innen?” mit Prof. Dr. Tanja Rabl, Inhaberin des Lehrstuhls für Personalmanagement, Führung und Organisation, RPTU und Mitarbeitende im Verbundprojekt „Offene Digitalisierungsallianz Pfalz II (OD Pfalz II)“.

Beiträge zu Wirtschaft und Branchen

Der September/Oktober-Impuls: Sonntagsschutz dient allen!

Der September/Oktober-Impuls: Sonntagsschutz dient allen!

Die heute gültige Gesetzgebung zum Sonntagsschutz und ihre gegenwärtige Anwendung in der Rechtsprechung gehen nicht auf die Verteidigung angeblich rückwärtsgewandter kirchlicher Interessen zurück, sondern verdanken sich ganz im Gegenteil einem gemeinsamen Engagement ganz unterschiedlicher gesellschaftlichen Akteure, um auf die Herausforderungen der modernen Welt eine menschengerechte Antwort zu geben. Arbeitnehmer- und Sozialrechte brauchen Schutz.

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Arbeit Konkret im September

Arbeit Konkret im September

Die Zukunft der Arbeit – Was gehört in den Rucksack von Arbeitnehmer*innen. Online-Impuls mit Austausch über relevante Themen in der Arbeitswelt. Dieses Mal zum Thema “Die Zukunft der Arbeit – Was gehört in den Rucksack von Arbeitnehmer*innen?” mit Prof. Dr. Tanja Rabl, Inhaberin des Lehrstuhls für Personalmanagement, Führung und Organisation, RPTU und Mitarbeitende im Verbundprojekt „Offene Digitalisierungsallianz Pfalz II (OD Pfalz II)“.

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FORUM: ALTENPFLEGE MITTENDRINEin Mehrwert für alle

FORUM: ALTENPFLEGE MITTENDRIN
Ein Mehrwert für alle

„Alt werden ist nichts für Feiglinge“, so die einstige Hollywood Diva Mae West. Oft sind mit dem Alter gesundheitliche Einschränkungen und im schlimmsten Fall auch Pflegebedürftigkeit und der Verlust an Selbstständigkeit verbunden. Das macht vielen Menschen Angst. Die meisten Menschen möchten in ihrer gewohnten Umgebung alt werden, weil damit Sicherheit und Würde verbunden ist.

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Stellungnahme: Den Dorfladen sichern – auch rechtlich

Stellungnahme: Den Dorfladen sichern – auch rechtlich

Eine Stellungnahme des evangelischen Verbandes Kirche-Wirtschaft-Arbeitswelt (KWA). In diesem Sommer ist eine heftige Debatte um die Errichtung von Dorfläden im ländlichen Raum entbrannt. Und heftig wurde diese Debatte vor allem deshalb, weil der Eindruck erweckt wurde, die Kirche habe als einer der Träger der Sonntagsallianzen ein Problem mit den Dorfläden und würde sich an ihnen stören.

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Gerechtigkeit und Fairness in der Landwirtschaft – wie ist das möglich?

Gerechtigkeit und Fairness in der Landwirtschaft – wie ist das möglich?

Spargel- und Obsternte sind arbeitsintensiv und saisonal geprägt. In kurzer Zeit und für jeweils kurze Dauer braucht es viele Kräfte, die schnell und gekonnt die Lebensmittel ernten. Gleichzeitig ist es eine stark saisonal geprägte Arbeit, feste Arbeitsverhältnisse und geregelte Arbeitszeiten sind hier die Ausnahme. Damit geht einher, dass der Schutz der Rechte der Arbeiter*innen oft nicht gewährleistet ist. Es wird argumentiert, dass, wenn alle Vorschriften eingehalten würden, die Lebensmittel nicht mehr bezahlbar wären. Ist das einfach so oder gibt es Alternativen? 

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Arbeit Konkret im September

Arbeit Konkret im September

Die Zukunft der Arbeit – Was gehört in den Rucksack von Arbeitnehmer*innen. Online-Impuls mit Austausch über relevante Themen in der Arbeitswelt. Dieses Mal zum Thema “Die Zukunft der Arbeit – Was gehört in den Rucksack von Arbeitnehmer*innen?” mit Prof. Dr. Tanja Rabl, Inhaberin des Lehrstuhls für Personalmanagement, Führung und Organisation, RPTU und Mitarbeitende im Verbundprojekt „Offene Digitalisierungsallianz Pfalz II (OD Pfalz II)“.

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Weiterhin mangelhaft: Kein gutes Zeugnis für die Fleischindustrie

Weiterhin mangelhaft: Kein gutes Zeugnis für die Fleischindustrie

2021 wurden aus Arbeitenden auf dem Schlachthof Angestellte des Schlachthofes und aus Schlachthofbetreibern Arbeitgeber. Ein Erfolg des Arbeitsschutzkontrollgesetzes. Doch Kontrolle und Verantwortung bleiben lückenhaft.  So sehr, dass gefragt werden muss: Ist es noch ein System mit Mängeln oder haben die Mängel System?

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Gemeinsam sind wir Europa

Gemeinsam sind wir Europa

Wohin steuert Europa in den kommenden Jahren? In einem Jahr wissen wir mehr darüber. Denn dann wird das Europaparlament neu gewählt worden sein. Wir sind mit vielen Herausforderungen und „multiplen Krisen“ konfrontiert. Daher ist es umso wichtiger, dass das Straßburger Parlament weiter gestärkt wird. Die Zeit bis zu den Wahlen im Juni 2024 müssen wir effizient nutzen! Wir müssen in Gesellschaft und Kirche kritisch diskutieren: Welche Europäische Union wollen wir? Entsprechend müssen wir in der Wahl diejenigen Kräfte stärken, die auf Kooperation und Gemeinsamkeit setzen. 

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Nachlese digitale Themenwoche Transformation der Arbeitswelt

Nachlese digitale Themenwoche Transformation der Arbeitswelt

Die Gestaltung  der sozial – ökologischen Transformation ist eine, wenn nicht sogar die größte Herausforderung der nächsten Jahrzehnte. Dabei ist ein umfassender Blick auf das Zusammenspiel von Ökologie, Ökonomie und Sozialem für das Gelingen der Transformationsprozesse wesentlich. Gleichzeitig müssen unterschiedliche Partikularinteressen unter den Gesichtspunkten sozialer Gerechtigkeit und Fairness in einen Ausgleich gebracht werden, damit die Transformation von einem großen Teil der Gesellschaft mitgetragen wird.  

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Online-Veranstaltungsreihe: Gerechtigkeit und Fairness in der Landwirtschaft – wie ist das möglich?

Online-Veranstaltungsreihe: Gerechtigkeit und Fairness in der Landwirtschaft – wie ist das möglich?

Spargel- und Obsternte sind arbeitsintensiv und saisonal geprägt. In kurzer Zeit und für jeweils kurze Dauer braucht es viele Kräfte, die schnell und gekonnt die Lebensmittel ernten. Gleichzeitig ist es eine stark saisonal geprägte Arbeit, feste Arbeitsverhältnisse und geregelte Arbeitszeiten sind hier die Ausnahme. Damit geht einher, dass der Schutz der Rechte der Arbeiter*innen oft nicht gewährleistet ist. Es wird argumentiert, dass, wenn alle Vorschriften eingehalten würden, die Lebensmittel nicht mehr bezahlbar wären. Ist das einfach so oder gibt es Alternativen? 

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