Landeskirchliche Fachdienste für Arbeit und Wirtschaft
KWA-Mitglieder
Auf der Grundlage der biblischen Option für Arme, Schwache und Benachteiligte engagiert sich der Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt (KDA) für sozialen Frieden und eine gerechte Teilhabe aller. Dazu führt er den Dialog mit den Akteuren in der Arbeitswelt, mit Verantwortlichen in Unternehmen, Gewerkschaften und Wirtschaftsverbänden sowie in Politik und Kirche. Die Mitarbeitenden im KDA setzen sich für das Wohlergehen von Menschen in ihren Arbeits- und Lebensbezügen ein und erreicht so auch Menschen ohne traditionelle kirchliche Bindung.
Geschichte
- 1974 gründeten die verschiedenen auf die Arbeitswelt ausgerichteten Dienste der evangelischen Landeskirchen und der landeskirchlichen Ämter für Industrie- und Sozialarbeit einen neuen Verband zur gemeinsamen Vertretung auf Bundesebene. Das war die Geburtsstunde des Kirchlichen Dienstes in der Arbeitswelt (KDA) in der EKD.
- Seit 2011 ist der KDA mit der Arbeitsgemeinschaft Handwerk und Kirche (AHK) sowie dem Bund Evangelischer Arbeitnehmer (BVEA) als Arbeitsbereich in dem Evangelischen Verband Kirche Wirtschaft Arbeitswelt (KWA) verbunden. Für seine inhaltliche Arbeit gilt bis heute das Synodenwort der EKD von 1955 aus Espelkamp: „Der Glaube an die Herrschaft des dreieinigen Gottes ist eine Macht auch für die Welt der Arbeit. Wo die Kirche in diesem Glauben lebt, erfährt sie zugleich Erneuerung ihrer eigenen Gestalt.“
Organisation und Arbeisweise
- Der KDA begleitet Menschen in ihren Arbeits- und Lebensbezügen. Wesentlich ist für den KDA die Frage nach der Würde des Menschen in der Arbeitswelt. Deswegen wirkt er auf menschenwürdige Arbeits- und Lebensverhältnisse hin, die sich unter anderem in der Möglichkeit ausdrücken, Berufs- und Privatleben vereinbaren zu können, soziale Gerechtigkeit und Teilhabe zu gewährleisten oder auch der schleichenden Aushöhlung des Sonn- und Feiertagsschutzes entgegenzuwirken.
Themen und Ziele
- Wir blicken nach vorn in der Gewissheit, dass unsere Arbeit gebraucht wird. Sie ist Ausdruck kirchlichen Handelns in einer globalisierten und zunehmend deregulierten Welt, die durch große Ungewissheiten gekennzeichnet ist.
Ihr Kontakt zu den landeskirchliches Fachdiensten für Arbeit und Wirtschaft
KDA-Nachrichten, Veröffentlichungen, Veranstaltungen
STUDIENREISE NACH TALLINN „Seid ihr eigentlich verrückt?“
Bericht einer Studienreise nach Tallin – „Seid ihr eigentlich verrückt, jetzt eine Studienreise nach Tallinn zu machen?“ Das haben Laura Bekierman und ich in den letzten Wochen mehr als einmal gehört. Schon kurz nach unserer Ankunft in Estland hat sich unser Eindruck bestätigt: Nein, wir sind keineswegs verrückt. Ganz im Gegenteil, es war gut, gerade jetzt in dieser unruhigen Zeit hier zu sein und ins Gespräch zu kommen.
Der Podcast Handwerk und Kirche informiert! Ein Interview mit Frau Maxi Hänsch
Der Podcast Handwerk und Kirche informiert! In unserem Podcast hören Sie Interviews mit Persönlichkeiten aus Handwerk und Kirche. Wir freuen uns über zahlreiche Zuhörerinnen und Zuhörer, wir freuen uns über Ihr Feedback zum Podcast, und vielleicht kommen aus diesen Feedbacks weitere Vorschläge zu Persönlichkeiten und / oder Themen.
Gute Rückkehr in gute Arbeit
Wenn Kolleg*innen dauerhaft erkrankt sind, kommt das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) zum Tragen. Neben der Überwindung der Arbeitsunfähigkeit und der dauerhaften Sicherung der Beschäftigung, spielt auch der Präventionsgedanke eine wichtige Rolle. Mithilfe der Gefährdungsbeurteilung ist dies strukturiert und überprüfbar möglich.
Der Podcast Handwerk und Kirche informiert! Ein Interview mit Johannes Küstner
Der Podcast Handwerk und Kirche informiert! In unserem Podcast hören Sie Interviews mit Persönlichkeiten aus Handwerk und Kirche. Wir freuen uns über zahlreiche Zuhörerinnen und Zuhörer, wir freuen uns über Ihr Feedback zum Podcast, und vielleicht kommen aus diesen Feedbacks weitere Vorschläge zu Persönlichkeiten und / oder Themen.
Konflikt am Arbeitsplatz | Wie Persönlichkeitseigenschaften Konflikte beeinflussen können
Dort wo Menschen ihren Lebensalltag miteinander gestalten, gehören Konflikte zur Normalität. Konflikte am Arbeitsplatz besitzen eigene Merkmale und Dynamiken. Oftmals spielen tief verankerte Persönlichkeitsmerkmale eine Rolle, die ganz unterbewusst in unser Miteinander wirken.
FORUM: Bessere Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte bei hoher Pflegequalität sind notwendig und finanzierbar!
Als Evangelische Kirche schauen wir mit besonderer Sorge auf die Arbeitsbedingungen der Pflegekräfte in den Krankenhäusern. Der scharfe Wettbewerb zwischen den Krankenhäusern sowie der Mangel an Pflegekräften führt nicht nur bei privaten Krankenhausbetreibern häufig dazu, dass Kosteneinsparungen gerade zu Lasten jener gehen, die Pflegeleistungen erbringen.
Ein neues Wir in der betrieblichen Mitbestimmung – damit die Demokratie im Betrieb nicht untergeht
Mitbestimmungsrechte sind ein wichtiger Baustein unseres sozialen Zusammenhalts, aber Betriebsratsarbeit & Co. scheinen vielerorts aus der Mode gekommen zu sein. Nachwuchsmangel ist eine der Folgen. In der Pandemie wurde die Demokratie im Betrieb oft durch Spontan-Verordnungen ausgehebelt und die Arbeit vor Ort erschwert. Darüber hinaus ist vielen Beschäftigten Sinn und Zweck ihrer demokratischen Rechte am Arbeitsplatz gar nicht mehr bewusst…
Gottesdienst: Schwarzbrot und Rosinenstuten. Von der Liebe zum Bäckerhandwerk
Wie viele Brotsorten gibt es eigentlich? Was macht ein gutes Brot aus? Warum ist ein Bäcker auch ein Unternehmer? Worauf sind Auszubildendestolz? Im Gespräch erzählen Bäcker und Bäckerinnen von ihrer Arbeit, spannend und informativ. Nach dem Gottesdienst sind Sie eingeladen, bei Schwarzbrot und Rosinenstuten miteinander ins Gespräch zu kommen.
Den Übergang aus dem Berufsleben gut vorbereiten und gestalten
Ein Arbeitsleben lang bewegen wir uns auf den Ruhestand zu. Wenn er dann kommt, stellen viele fest, dass es gar nicht so einfach ist, die Freiräume zu nutzen, sich von Gewohntem zu verabschieden und noch einmal Neues zu wagen. Wie gestalten wir Abschied und Übergang, welche Träume und Wünsche wollen und können wir noch verwirklichen, wie ordnen wir unsere Beziehungen neu, wie gehen wir mit unserer Zeit um, wie finden wir Sinn in neuen Aufgaben jenseits der Erwerbsarbeit?