Halbzeit-Andacht: Menschlichkeit im Arbeitsalltag

Die Hälfte ist geschafft! Mittwoch um zwölf Uhr ist der halbe Mittwoch vorbei, die Hälfte der klassischen Montag-bis-Freitag-Woche und auch die Hälfte der Woche, die nach christlichem Verständnis mit dem Sonntag beginnt, liegt hinter einem. Von manchen wird dieser Moment als „Hump-day“ oder „Bergfest“ bezeichnet.

Wer die Hälfte hinter sich hat, hat schon viel erlebt und geschafft – Schönes und Trauriges, Abenteuerliches und Langweiliges, Verwunderliches oder Begeisterndes. Wer die Hälfte noch vor sich hat, kann sich noch auf Vieles freuen und so Manches meistern.

Die „Halbzeit“ ist also ein guter Moment, um kurz innezuhalten und sich eine gedankliche Pause zu gönnen. Mit kurzen Texten und Bildern laden wir Sie jeden Mittwoch zu einer kurzen Mittwochsandacht ein. Gönnen Sie sich diese kurze Halbzeit-Pause!

Jeden Donnerstag versenden wir die Halbzeit-Andacht des KDA aus Bayern in unserem Newsletter, um auch am Donnerstag noch mal inne zu halten.

 

Menschlichkeit im Arbeitsalltag

„Ihr aber, liebe Brüder, seid zur Freiheit berufen. Allein seht zu, dass ihr durch die Freiheit nicht dem Fleisch Raum gebt, sondern durch die Liebe diene einer dem andern.“

Galater 5,13

Inmitten der Routine und den Anforderungen des Arbeitslebens erinnert uns diese christliche Botschaft daran, dass wir nicht nur für unsere Aufgaben und Pflichten existieren. Nein, wir sind zur Freiheit berufen. Diese Freiheit erstreckt sich über das gesamte Leben, auch auf das Arbeitsleben. Sie ruft dazu auf, in der täglichen Arbeit ein tieferes Verständnis für die Menschlichkeit zu finden. Wir sind nicht nur Sklaven unserer Aufgaben. Die Berufung zur Freiheit ermutigt uns dazu, unsere Arbeit im Geist der Zusammenarbeit, Liebe und Solidarität zu bewältigen.

Arbeiten kann stressig sein. Projekte stapeln sich. Fristen oder Projekte drängen. Ständig gibt es neue Herausforderungen. Jede*r hat seine eigenen Baustellen. Die täglichen Herausforderungen und belastenden Momente können uns entfremden. In der Hektik des Arbeitsalltags vergessen wir manchmal, dass Menschlichkeit genauso wichtig ist wie Effizienz. Mitten in diesem Chaos dürfen wir nicht vergessen, dass wir Menschen sind und keine Maschinen. Wir sollten miteinander und nicht gegeneinander arbeiten.

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Ein Beitrag von Thomas Krämer