afa KURIER – September bis Dezember 2025

Der afa-KURIER ist die Informationsplattform der Aktionsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (afa) der Evang.-Luth. Kirche Bayern. Er erscheint 3 x im Jahr und wird auf Anfrage kostenlos online oder gedruckt verschickt. Herausgeber ist der Kirchliche Dienst in der Arbeitswelt der Evang.-Luth. Kirche in Bayern (kda).

Inhalt:

Veranstaltungen – Sozialpolitischer Buß- und Bettag

Wort auf dem Weg – Betriebsbesuch mit Rennwagen

Frauen-Seminar – Digitale Überraschungen

Eine Leseprobe aus dem afa KURIER:

Frauenseminar mit digitalen Überraschungen – Miko lässt die Puppen tanzen. 

Sie haben von analog nach digital gelebt und kennen sich aus mit Transformation: Die Teilnehmerinnen beim Frauen-Seminar im Mai in Heilsbronn. In den Quelle Katalog schauen, auf der Reiseschreibmaschine tippen oder im Karteikasten nach einer Adresse suchen ist ihnen genauso vertraut wie übers Smartphone wischen, mit den Enkeln whatsappen oder ein E-Rezept einzulösen. Die 55 bis 90-jährigen wollten aber auch Neues und bisher Unbekanntes ausprobieren. Sie machten Bekanntschaft mit Roboter Miko, hybriden Diskussionen und tauchten mit VR-Brille in virtuelle Welten ein.

Mit einem: „Oh nein, kein Internet!“ provozierte Roboter Miko schallendes Gelächter im Saal. Referent Klaus Ploth, Geschäftsführer der Medienzentrale Bayern, führte die Teilnehmerinnen mit Tools durch die Welt von Robotern und KI. Die Frauen waren erstaunt, neugierig und skeptisch zugleich. „Erst mal geflasht“, so fühlte sich eine von ihnen nach der Benutzung der sogenannten VR-Brille, mit der sie in die Welt eines antiken Tempels eintauchte. Sie war überrascht von dem „Gefühl der Tiefe und Weite“ wie sie sagt und fühlte sich nach der schnellen Rückkehr in die Realität etwas verwirrt.

Auch die Medienzentrale und ihre Beschäftigten mussten sich mit der digitalen Transformation beschäftigen: „Wir haben große Umbrüche erlebt“, erzählt Klaus Ploth. Früher gab es 16mm Filme und Projektoren. Ein Spielfilm war auf zwei bis drei Rollen vereilt. In der Pause mussten die gewechselt werden. Heute ist alles digital, und auf eine kleine Festplatte passen über 1.000 Filme. „Die Website der Medienzentralen sieht mittlerweile aus wie eine Mediathek und ist eine Plattform im Internet“, so der Medienpädagoge.

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