Über den Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) gibt es seit vielen Jahren den „Zentralen Besprechungskreis Kirche und Handwerk“, in dem sich Vertreterinnen und Vertreter beider Seiten regelmäßig austauschen. Dieses Mal führte der Weg nach München – zu einem traditionsreichen Familienunternehmen des Bestatterhandwerks.
Die kirchliche Delegation bestand aus Pfarrerin Heike Lüttgens (Projektstelle Trauerarbeit), Pfarrer Peter Lysy (Leiter des Kirchlichen Dienstes in der Arbeitswelt Bayern), seinem Stellvertreter Pfarrer Christian Dittmar, den Diakonen René Steigner (Arbeitsseelsorger, Regionalstelle Nürnberg) und Roland Hacker (Fachstelle Kirche und Handwerk).
Von Seiten des Bestatterhandwerks nahmen u. a. Gastgeber Karl Albert Denk, Bestattermeister in fünfter Generation, sowie Stephan Neuser, Generalsekretär des Bundesverbands Deutscher Bestatter (BDB), und Andreas Niehaus, Bestattermeister aus Bielefeld und Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsche Bestattungskultur, teil.
Verschiedene Eindrücke eines vielfältigen Handwerkes
Auf dem Programm standen die Besichtigung des Familienunternehmens, ein kurzer Spaziergang über den Ostfriedhof, sowie auf Wunsch, eine Führung durch das zugehörige Krematorium. Ein gemeinsames Mittagessen im von der Kirche betriebenen „Haus der Trauer“ rundete das Zusammentreffen ab. Der Gastgeber, Karl Albert Denk, Bestattermeister und Bestatter in fünfter Generation, betonte: „Im Bestatterhandwerk stehen nicht nur kurzfristige Erfolge im Vordergrund. Vielmehr geht es uns darum, Werte und Verantwortung über Generationen hinweg zu bewahren und weiterzugeben.“ Aus diesem Anspruch heraus engagieren er und Andreas Niehaus sich seit Jahren im Vorstand der Stiftung Deutsche Bestattungskultur, die bundesweit Projektpartner aus den Bereichen Wissenschaft, Kultur und Bildung fördert.
Gemeinsame Werte im Fokus
Im Gespräch wurde deutlich, wie vielfältig die Berührungspunkte von Kirche und Bestatterhandwerk sind. Beide stehen für eine Arbeit, die den Menschen in den Vordergrund stellt, und tragen besondere Verantwortung für das Gemeinwohl. „Deshalb ist es wertvoll, dass wir im regelmäßigen Austausch bleiben, in Formaten wie hier im Rahmen des Zentralen Besprechungskreises.“, unterstreicht Stephan Neuser.
Bildmaterial: © Robert Kiderle
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