Die Europäische Kommission, der Europäische Rat und das Europäische Parlament haben sich nach längeren Anlaufschwierigkeiten auf ein umfassendes Finanzpaket von über 1,8 Billionen Euro geeinigt, mit dem die EU über verschiedene Förderprogramme und -instrumente die wirtschaftliche und soziale Entwicklung Europas befördern, die sozioökonomischen Folgen der Corona-Pandemie bewältigen sowie den „Grünen Deal“ und den digitalen Wandel unterstützen will.
Anfang Mai hat der KWA in Zusammenarbeit mit dem EKD Büro in Brüssel und vierzehn evangelischen Landeskirchen und diakonischen Landesverbänden an zwei Tagen eine Veranstaltung rund um die startende neue Förderperiode der EU 2021-2027 angeboten.
Für den KWA war dieses die zweite Veranstaltung zum Thema europäischer Förderung, nachdem wir im Februar bereits einige auf die Verbandsthemen zugeschnittene Programme kennengelernt und in Projektgruppen und bilateralen Gesprächen viele neue Kontakte aus dem In- und Ausland geknüpft haben.
Die Veranstaltung im Mai nun holte nun noch einmal größer aus und hatte zum Ziel, Entscheidungstragenden sowie Projektleitenden und -mitarbeitenden aus evangelischen Einrichtungen anhand von praktischen Beispielen und der Vorstellung konkreter EU-Förderprogramme nahezubringen, wie sie ihre Ideen und Vorhaben umsetzen können.
Tag Eins startete für die knapp 500 registrierten Teilnehmer:innen mit einer 90-minütigen zusammenfassend Darstellung der neuen Förderperiode für Geschäftsführungen und Leitungsgremien sowie mehreren Empfehlungen von Seiten einzelner Landeskirchen und Organisationen, sich dem Feld europäischer Kooperationen zu öffnen. Danach und am Tag Zwei konnten Workshops zu verschiedenen Themen und Programmen gewählt werden. Diese sollten ein Gespür für die Projektzuschnitte vermitteln, die je nach Themeninteresse und Förderprogramm möglich sind.
Thematische Workshops
- Digitalisierung
- Klima- und Umweltschutz, Erhalt von kulturellem Erbe
- Nachhaltige Sozialraumentwicklung und Kultur
- Arbeitswelt und Wirtschaft
- Soziale Innovation / Innovative Daseinsvorsorge
- Migration und EU-Binnenmobilität
Vorgestellte Programme
- ERASMUS+
- Europäisches Solidaritätskorps
- ESF+
- LEADER
- Kreatives Europa
- INTERREG
- AMIF
Kontakt
Annelies Bruhne, Referentin KWA
Arnswaldtstraße 6, 30159 Hannover
Tel.: 0511 473877-14
Fax: 0511 473877-18
E-Mail: a.bruhne@kwa-ekd.de
Der Workshop “Arbeitswelt und Wirtschaft”, der die Möglichkeiten der Programme EFS+, EFRE/Interreg, Erasmus+ sowie Horizon Europe unter die Lupe nahm, war mit 20 bzw. 30 Teilnehmer:innen gut besucht und wir hoffen darauf, dass sich in der kommenden Zeit auch im KWA das Interesse konkretisiert, sich für europäische Einzel- oder Verbundprojekten zu bewerben.
Sprechen Sie Frau Bruhne, Referentin für Wirtschaft und Europa im KWA, gerne darauf an!
Annelies Bruhne
Referentin für Wirtschaft und Europa
KWA
Arnswaldtstraße 6
30159 Hannover
Tel.: 0511 473877-14
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