Die Hälfte ist geschafft! Mittwoch um zwölf Uhr ist der halbe Mittwoch vorbei, die Hälfte der klassischen Montag-bis-Freitag-Woche und auch die Hälfte der Woche, die nach christlichem Verständnis mit dem Sonntag beginnt, liegt hinter einem. Von manchen wird dieser Moment als „Hump-day“ oder „Bergfest“ bezeichnet.

Wer die Hälfte hinter sich hat, hat schon viel erlebt und geschafft – Schönes und Trauriges, Abenteuerliches und Langweiliges, Verwunderliches oder Begeisterndes. Wer die Hälfte noch vor sich hat, kann sich noch auf Vieles freuen und so Manches meistern.

Die „Halbzeit“ ist also ein guter Moment, um kurz innezuhalten und sich eine gedankliche Pause zu gönnen. Mit kurzen Texten und Bildern laden wir Sie jeden Mittwoch zu einer kurzen Mittwochsandacht ein. Gönnen Sie sich diese kurze Halbzeit-Pause!

Jeden Donnerstag versenden wir die Halbzeit-Andacht in unserem Newsletter. Um auch am Donnerstag noch mal inne zu halten.

So spricht der HERR, der dich geschaffen hat, Jakob, und dich gemacht hat, Israel: fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst. ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein! (Jesaja 43,1)

Wie sicher sind betriebliche Zusagen für das Arbeits- und Dienstverhältnis?
Oft schneller als man denkt, gibt es  sogenannte betriebliche Gründe, davon Abstand zu nehmen. Einmal sind es die Auswirkung der Pandemie, der Umsatzrückgang, fehlender Markt und zurückgehende Gewinne, notwendige betriebliche Umstrukturierungen, Wegfall eines Geschäftsfeldes oder eine neue Unternehmensausrichtung, Auslagerung von Produktionsstätten, fortschreitende Digitalisierung, Veräußerung des Betriebs, die Entscheidung der Aktionäre oder auch Insolvenz. Die Aufzählung kann leider beliebig erweitert werden.

Gottes Zusagen sind dagegen beständig und verlässlich. Der Bibelvers aus dem Buch Jesaja erinnert uns auch an die Taufe, an Gottes liebvolle Treuezusage immer und ewig seine Kinder sein zu dürfen. Oft wird dieser Vers deshalb als Taufspruch gewählt oder in Taufpredigten ausgelegt. Er gilt für uns alle, denn wir sind alle Gotteskinder, unabhängig von der Herkunft, der Sprache, Ausbildung und der Hautfarbe.

Gott, hat uns bei unserem Namen gerufen. Unser Name macht unsere Existenz als Menschen aus. Ein Name verleiht uns besondere Individualität, er steht für Unverwechselbarkeit und macht uns wertvoll. Wir werden von Gott beim Namen gerufen und als Einzelpersonen ernst genommen.
Unsere christliche Hoffnung sagt, dass wir und damit das, was uns als einzelne Personen, jeweils so einzigartig wertvoll macht, bei Gott aufgehoben sind. Auch in den dunklen Zeiten unseres Lebens, wo sich vielleicht alles um uns herum in Frage stellt, dürfen wir wissen: Gott ist bei uns alle Tage.
Durch das Leben, Leiden und Sterben seines Sohnes Jesus Christus geht diese großartige Zusage der Treue Gottes an uns auch über unser irdisches Leben hinaus. Wir dürfen uns darauf verlassen, dass am Ende unseres Leben nicht alles vorbei ist. Unsere Beziehung zu Gott hört nicht auf, sondern wir dürfen dann ganz seine väterliche Nähe erfahren. Und das ohne Leistungsnachweis, Controlling, Refinanzierung und Qualifikation – unser Glaube allein genügt!

Autor: Jürgen Hopf, kda Nürnberg

Lukas Spahlinger
Politikwissenschaftler
Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung
Albert-Schweitzer-Str. 113–115
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Tel.: 06131 28744-59

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