Pastor Peer-Detlev Schladebusch ist jetzt aus seiner 18-jährigen Referenten-Tätigkeit für den Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt (KDA) im Haus kirchlicher Dienste mit einem feierlichen Gottesdienst in der Wolfsburger Christuskirche verabschiedet worden. Schladebusch war im KDA für den Sprengel Lüneburg zuständig und verantwortete das landeskirchliche Arbeitsfeld „Spiritual Consulting“. Als „Brücke zwischen Kirche und Wirtschaft“ ordnet er seine Tätigkeit ein, es sei darum gegangen, „den Glaubensfragen der Menschen im beruflichen Kontext zu begegnen“, blickt er zurück. „Kirche war im Arbeitsalltag präsent und musste sich dort bewähren.“

Ein großer Teil seiner Einsätze galt den Mitarbeitenden im Volkswagenwerk, sowohl denen in der Produktion als auch Führungskräften oder Betriebsräten. „Das reichte von Andachten nach tödlichen Betriebsunfällen, Pilgertouren bis hin zu Beratungsangeboten für Entscheidungsträger“, sagt Schladebusch. „Coaching, Consulting und Spiritualität“ seien die Schwerpunkte gewesen. Coaching bezog sich auf persönliche Beratung, beim Coaching konnte es auch um betriebliche Personal- oder Veränderungsprozesse gehen, und Spiritualität kam in besonderen Gottesdiensten und seelsorgerlichen Aufgaben zum Tragen. Bundesweit einmalig in der EKD sei gewesen, „Spiritual Consulting“ in Unternehmen auch professionell anzubieten. „Kirche wurde ein großer Vertrauensvorschuss entgegengebracht“, sagt der 58-Jährige, der neben Theologie auch Betriebswirtschaft studiert hat.

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