14 von 16 Bundesländern haben ihn, den gesetzlich geregelten Anspruch auf Bildungsurlaub. Eine groß- artige Chance sich beruflich, allgemein oder politisch weiterzubilden und neue Erfahrungen zu sammeln, trotzdem nehmen nur ca. 1 % der Arbeitnehmenden diese Möglichkeit in Anspruch. Einer der Ursprungs- gedanken von Bildungsurlaub war, Chancengleichheit für sozial- und bildungsbenachteiligte Arbeit- nehmende zu schaffen.

Im Rahmen eines Praktikums beim KDA Oldenburg habe ich mich intensiver mit dem Thema „Bildungs- urlaub“ beschäftigt und eine kurze Online-Umfrage gestartet. Mit insgesamt 67 Teilnehmenden kann diese Umfrage nicht als repräsentativ angesehen werden, trotzdem konnte ich einige interessante Eindrücke sammeln. So gab die Mehrheit der Teilnehmenden zwar an, dass sie Bildungsurlaub kennen, aber nur 33 % haben tatsächlich schon an einem teilgenommen. Ein Großteil von ihnen gab an, dass sie durch eigene Recherche oder über Freund:innen und Verwandte von den Angeboten erfahren haben. Diejenigen, die bisher keinen Bildungsurlaub gemacht haben, gaben als einen der Hauptgründe an, dass es zu wenig Informationen darüber gab. Für eine Mehrheit der Teilnehmenden ist sowohl beim Preis wie auch bei der Frage, ob der Bildungsurlaub mit Übernachtung sein sollte, das jeweilige Thema ausschlaggebend. Alle Befragten gaben ein grundsätzliches Interesse an Bildungsurlaub an.

Immerdar lasse ich Bildung leuchten wie den lichten Morgen und lasse sie scheinen bis in die Ferne (Sir 24,32)

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Autorin: Alina Möller-Börkel, Studentin im Fachmaster Ökumene und Religionen Universität Oldenburg
alina.moeller-boerkel@uni-oldenburg.de

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