Thema der neuen Ausgabe: Klimaschutz durch CO2-Bepreisung

Alles hat seinen Preis …“ – als der Dichter Theodor von Fontane seinen berühmten Aphorismus niederschrieb, dachte er wohl kaum an den Umwelt- und Klimaschutz, und in seiner Totalität ist das Wort auch sicherlich problematisch. Doch seit es Geld gibt, gibt es auch einen Preis – unsere Wirtschaft lebt davon. Insofern liegt es nahe, die notwendige Reduktion der Treibhausgasemissionen (THG) mit von der Politik genutzten ökonomischen Mitteln zu erreichen. Ein THG-Preis soll das Einsparen von Treibhausgasen attraktiver machen. Ein gutes Anreizmodell, so scheint es, auf klimafreundlichere Alternativen umzusteigen. Doch was schon auf der Weltklimakonferenz in Rio angedacht wurde, ist heute nach wie vor umstritten. Nicht nur die Effekte einer direkten oder indirekten Bepreisung werden diskutiert, sondern auch die anwachsende Höhe, der Umfang und die internationalen Auswirkungen der Bepreisung. Oft wird auch das Argument einer mangelnden sozialen Verträglichkeit ins Feld geführt. Wenn sich THG-intensive Bereiche stetig verteuern, könne das zu unverhältnismäßigen Belastungen bei den Verbrauchern führen, wird argumentiert. Das wäre nicht gerecht. Grund genug dem Thema THG-Bepreisung eine perspektiefe zu widmen.

Oberkirchenrat Pfarrer Christian Schwindt

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Christian Schwindt
Oberkirchenrat und Pfarrer
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