ARBEIT UND SOZIALES
Mit dem Themenfeld „Arbeit und Soziales“ setzen sich im KWA der Bundesverband Evangelischer Arbeitnehmerorganisationen e.V. (BVEA) und zwei Ausschüsse auseinander:
- Erwerbslosigkeit, Sozial- und Arbeitsmarktpolitik (ESA) sowie
- Arbeit und Technik (AuT)
Der BVEA engagiert sich in der Sozialen Selbstverwaltung und ist die bundesweite Interessenvertretung aller Evangelischen Arbeitnehmerbewegungen oder Arbeitnehmerschaften in Deutschland. Der Verband steht in der Tradition der Evangelischen Arbeitervereine, die vor über hundert Jahren entstanden und vorwiegend ehrenamtlich arbeiten.
Einen Ausschuss, der sich mit Arbeitslosigkeit beschäftigt, gibt es auf Bundesebene bereits seit 1976. Unter dem Titel „Erwerbslosigkeit, Sozial- und Arbeitsmarktpolitik“ firmiert er seit 2011. Der Ausschuss nimmt dabei bewusst diejenigen in den Blick, die in der Arbeitsgesellschaft am Rand stehen: Erwerbslose, Hartz-IV-Empfänger, Minijobber, Soloselbständige … Er liefert aktuelle Analysen zur Situation und benennt Verbesserungsmöglichkeiten.
Der KWA-Ausschuss „Arbeit und Technik (AuT)“ hat sich bereits unter seiner vormaligen Bezeichnung „Humanisierung und Neue Technologien (HuNT)“ mit den Themenfeldern Innovationen und Transformationen der Arbeitswelt befasst. Seinem Selbstverständnis nach leistet er exemplarische Reflexion solcher Wandlungs- und Veränderungsprozesse hinsichtlich ihrer Folgen für Menschen, für die Gestaltung ihrer Arbeit sowie auch die Gesellschaft insgesamt.
BVEA-Themen:
- Soziale Selbstverwaltung
- Sozialwahlen
ESA-Themen:
- Digitales Existenzminimum
- Jobcenter der Zukunft
- Soloselbständigkeit
- Einfache Arbeit? Der Arbeitsmarkt der Geringqualifizierten.
- Hartz-IV-Ökonomie. Wie sich eine Parallelwelt verfestigt.
AuT-Themen:
- Strukturwandel – Planetare Grenzen – Digitalisierung – Demografischer Wandel als Leitdimensionen von Transformationsprozessen
- Fachkräftebedarf – Fachkräftemigration – Solidarität – Veränderung und Anreicherung von Berufsbildern
Kontakt
Beate Schulte
Sprecherin ESA-Ausschuss KWA
Sozialreferentin für den KDA
in der Ev.-luth. Kirche in Oldenburg
Diakonin
Telefon 0441 7701 472
E-Mail
Heike Miehe
Sprecherin A+T-Ausschuss KWA
Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung
der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau
Albert-Schweitzer-Straße 113 - 115
55128 Mainz
Telefon: 06131 28744 45
E-Mail
Bernhard Dausend
Stellv. Vorstandsvorsitzender KWA
Vorstandsvorsitzender BVEA
Telefon: 08431-647169
E-Mail
Rudi Krause
Stellv. Vorstandsvorsitzender BVEA
Tel.: 0172/2738231
E-Mail
Beiträge zu Arbeit und Soziales
Interview mit Gudrun Nolte bei DOMRADIO.de
Die Herausforderungen, vor denen Menschen stehen, die Bürgergeld beziehen, sind oft schwer vorstellbar, aber das “Bürgergeld-Bingo” gibt uns einen Einblick in diese Realität. In einem kürzlichen Interview bei DOMRADIO.de spricht Gudrun Nolte, die Vorsitzende des Evangelischen Verbandes Kirche-Wirtschaft-Arbeitswelt, über die bitteren Fakten hinter diesem Spiel und warum es so wichtig ist, Empathie und Faktenwissen in der Bevölkerung zu fördern.
Inklusive Arbeitswelten gestalten
Chancen und Herausforderungen in Kirche, Diakonie, Bildung und Wirtschaft
Das neue Gesetz für einen inklusiven Arbeitsmarkt (2023) zielt darauf ab, dass Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt und selbstbestimmt das Arbeitsleben mitgestalten. Einer Erwerbsarbeit nachgehen zu können, ist für Menschen mit Behinderungen ein wichtiger Teil ihrer unbehinderten Teilhabe an einer inklusiven Gesellschaft.
Bürgergeld-Bingo! Sozialpolitisches Online-Spiel
Bürgergeld-Bingo ist ein Spiel mit ernstem Hintergrund. Wer es spielt und wirklich alle Ausgaben des täglichen Lebens berücksichtigt, merkt schnell, wie knapp das Monatsbudget von derzeit 502 Euro bemessen ist. Wie ernährt man sich ausgewogen von 6 Euro am Tag? Wie begleicht man die Stromrechnung, wenn dafür nur 42 Euro im Monat zur Verfügung stehen und die Preise explodieren? Wie bleibt man mobil, wenn das Bürgergeld nicht für das Deutschlandticket reicht, geschweige denn für den Unterhalt eines Autos?
Eile ist geboten: Nur noch wenige Plätze frei für unser Forum am 9. November!
Wir sind in den Endspurt für unser hochspannendes Forum “Altenpflege mittendrin – Ein Mehrwert für alle” am 9. November in Hannover gestartet und die Nachfrage ist beeindruckend! Doch es gibt gute Nachrichten – es sind noch wenige Plätze verfügbar, und wir möchten Sie herzlich dazu einladen, sich anzumelden, bevor es zu spät ist.
Presseinfo: Bürgergeld-Bingo: Fakten statt Fake über Armut
„Wir erleben täglich, wie von Armut betroffene Menschen zur politischen und medialen Zielscheibe werden. Entgegen dem Bild von der sozialen Hängematte ist das Leben mit weniger als dem Existenzminimum in Wirklichkeit ein belastender Zustand. Das wollen wir ganz konkret erfahrbar machen“, erläutert Maria Loheide, Vorständin Sozialpolitik der Diakonie Deutschland. Philip Büttner vom Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt Bayern hat das Spiel konzipiert. Er möchte „mit ein paar Mausklicks einen Perspektivwechsel ermöglichen und den Mangel nachvollziehbar machen.“
Arbeit Konkret | Blick in die Zukunft: Chancen und Risiken der Weiterbildung für Geringqualifizierte
Dieses Mal zum Thema “Blick in die Zukunft: Chancen und Risiken der Weiterbildung für Geringqualifizierte” mit Andreas Weßner, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Technologie und Arbeit e. V. (ITA), RPTU, Mitherausgeber der Zeitschrift für Zukunftsforschung und Mitglied des Netzwerks Zukunftsforschung.
LeseReise: Franca Parianen: „Weltrettung braucht Wissenschaft”
Wie sähe die Welt aus, wenn wir auf Wissenschaft hören? Franca Parianen macht sich auf die Reise quer durch die Republik und fragt elf Wissenschaftler*innen, was ihre Disziplin uns für die Zukunft rät. Woraus bauen Plastikforscher die Welt? Wie landet ihr Baustoff auf unserem Teller? Haben Klimatolog*innen eigentlich noch Hoffnung, und weiß der Historiker da mehr? Kann künstliche Intelligenz rassistisch sein?
Inklusive Arbeitswelten gestalten
Chancen und Herausforderungen in Kirche, Diakonie, Bildung und Wirtschaft
Das neue Gesetz für einen inklusiven Arbeitsmarkt (2023) zielt darauf ab, dass Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt und selbstbestimmt das Arbeitsleben mitgestalten. Einer Erwerbsarbeit nachgehen zu können, ist für Menschen mit Behinderungen ein wichtiger Teil ihrer unbehinderten Teilhabe an einer inklusiven Gesellschaft.
Wir ziehen Bilanz: 1 Jahr Minijob-Reform
Beim Thema „Minijobs“ scheiden sich die Geister: Während Arbeitgebende die Flexibilität nicht missen möchten, die diese Beschäftigungsform vermeintlich mit sich bringt, entpuppen sich Minijobs für Arbeitnehmende mitunter zu schlecht abgesicherten Teilzeitfallen – vor allem für Frauen. Im letzten Jahr wurde der Minijob von der Ampelkoalition reformiert und erhielt u.a. analog zur Erhöhung des Mindestlohns eine neue Verdienstobergrenze.
Arbeit Konkret | Blick in die Zukunft: Chancen und Risiken der Weiterbildung für Geringqualifizierte
Dieses Mal zum Thema “Blick in die Zukunft: Chancen und Risiken der Weiterbildung für Geringqualifizierte” mit Andreas Weßner, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Technologie und Arbeit e. V. (ITA), RPTU, Mitherausgeber der Zeitschrift für Zukunftsforschung und Mitglied des Netzwerks Zukunftsforschung.
Der September/Oktober-Impuls: Sonntagsschutz dient allen!
Die heute gültige Gesetzgebung zum Sonntagsschutz und ihre gegenwärtige Anwendung in der Rechtsprechung gehen nicht auf die Verteidigung angeblich rückwärtsgewandter kirchlicher Interessen zurück, sondern verdanken sich ganz im Gegenteil einem gemeinsamen Engagement ganz unterschiedlicher gesellschaftlichen Akteure, um auf die Herausforderungen der modernen Welt eine menschengerechte Antwort zu geben. Arbeitnehmer- und Sozialrechte brauchen Schutz.
Arbeit Konkret im September
Die Zukunft der Arbeit – Was gehört in den Rucksack von Arbeitnehmer*innen. Online-Impuls mit Austausch über relevante Themen in der Arbeitswelt. Dieses Mal zum Thema “Die Zukunft der Arbeit – Was gehört in den Rucksack von Arbeitnehmer*innen?” mit Prof. Dr. Tanja Rabl, Inhaberin des Lehrstuhls für Personalmanagement, Führung und Organisation, RPTU und Mitarbeitende im Verbundprojekt „Offene Digitalisierungsallianz Pfalz II (OD Pfalz II)“.