Foto: KDA Bayern

KDA – Der Kirchliche Dienst in der Arbeitswelt

Vor 40 Jahren gründeten die verschiedenen auf die Arbeitswelt ausgerichteten Dienste der evangelischen Landeskirchen und der landeskirchlichen Ämter für Industrie- und Sozialarbeit einen neuen Verband zur gemeinsamen Vertretung auf Bundesebene. Das war die Geburtsstunde des Kirchlichen Dienstes in der Arbeitswelt (KDA) in der EKD. 

Der KDA begleitet Menschen in ihren Arbeits- und Lebens­bezügen. Auf der Grundlage der biblischen Option für Arme, Schwache und Benachteiligte engagiert er sich für sozialen Frieden und eine gerechte Teil­habe aller. Wesentlich ist für den KDA die Frage nach der Würde des Menschen in der Arbeitswelt. Deswegen wirkt er auf menschenwürdige Arbeits- und Lebensverhältnisse hin, die sich unter anderem in der Möglichkeit aus­drücken, Berufs- und Privat­leben ver­einbaren zu können, soziale Gerechtigkeit und Teilhabe zu gewährleisten oder auch der schleichenden Aushöh­lung des Sonn- und Feiertagsschutzes entgegenzuwirken.

Diese Broschüre gibt Ihnen einen Einblick in die Arbeits­weise und Aufgaben des KDA. Dazu stellen wir Ihnen exem­plarisch einige Projekte und Kampagnen vor. Wir blicken zurück, um uns bewusst zu machen, wo unsere Wuzeln und ursprünglichen Ideen liegen. Wir blicken nach vorn in der Gewissheit, dass unsere Arbeit gebraucht wird. Sie ist Aus­druck kirchlichen Handelns in einer globalisierten und zunehmend deregulierten Welt, die durch große Ungewiss­heiten gekennzeichnet ist.

Seit 2011 ist der KDA mit der Arbeitsgemeinschaft Handwerk und Kirche (AHK) sowie dem Bund Evangelischer Arbeit­neh­mer (BEA) als Arbeitsbereich in dem Evangelischen Verband Kirche Wirtschaft Arbeitswelt (KWA) verbunden. Für seine inhaltliche Arbeit gilt bis heute das Synodenwort der EKD von 1955 aus Espelkamp: „Der Glaube an die Herrschaft des dreieinigen Gottes ist eine Macht auch für die Welt der Arbeit. Wo die Kirche in diesem Glauben lebt, erfährt sie zugleich Erneuerung ihrer eigenen Gestalt.“