Frauenmonat März 2023
Frauenmonat März 2023: Gott sieht mich und meine Arbeit
Frauenmonat März 2023: Gott sieht mich und meine Arbeit
Die Jahreslosung für 2023 lautet: „Du bist ein Gott, der mich sieht.“ Sie steht im Buch Genesis in Kapitel 16, Vers 13. Die Losung macht Mut – in doppelter Hinsicht.
Zum einen ist der Vers ein Ausspruch, den eine Frau in ihrem Gebet macht. Zum anderen ist es eine Ermutigung: Gott sieht MICH! Gott erkennt mich, so wie ich bin. Dann darf ich mich auch zeigen und muss keine Scheu haben, gesehen zu werden.
Wir wünschen uns, dass alle Frauen sich die Jahreslosung 2023 zu eigen machen können und sich gesehen fühlen – auch bei ihrer Arbeit, in ihrem Beruf und ihrer Karriere.
Bundesweit sind für die kirchlichen Dienste in der Arbeitswelt 120 Männer und Frauen mit unterschiedlichen Schwerpunkten und vielfältigen Arbeitsmethoden im Einsatz.
Rund die Hälfte von ihnen sind Frauen. Als Pfarrerinnen, Diakoninnen, Sozialpädagoginnen und Wissenschaftliche Referentinnen gestalten sie die inhaltliche Arbeit des KDA. Im Auftrag der jeweiligen landeskirchlichen Dienste besuchen sie Betriebe, schulen Betriebs-, Personalräte und MAVen, beraten Menschen mit Konflikten in der Arbeitswelt, rufen sozialpolitische Initiativen ins Leben, halten Vorträge, moderieren bei Konflikten am Arbeitsplatz, erstellen Expertisen, sind in vielen Netzwerken unterwegs.
Im Frauenmonat März 2023 lassen wir kda-Frauen zu aktuellen Problemen in der Arbeitswelt und von ihren Erfahrungen, größeren und kleineren Katastrophen, Freudenmomenten und ihrem Engagement für eine bessere Arbeitswelt berichten.
Aber auch unser Glaube soll nicht zu kurz kommen!
Wer sich geistig-spirituell auftanken möchte, kann sich im März immer mittwochs um 10 Uhr auf fünf Andachten von kda-Kolleginnen freuen.
Nina Golf und Lisa Schürmann, kda Bayern
Annelies Bruhne und Angela Haubrich, KWA Hannover
Kontakt
Nina Golf
Wissenschaftliche Referentin
kda Bayern
Telefon 0911 43100 289
golf@kda-bayern.de
Annelies Bruhne
Referentin für Wirtschaft und Europa
Ev. Verband Kirche-Wirtschaft-Arbeitswelt
Telefon 0511 47 38 77 14
a.bruhne@kwa-ekd.de
Eine Aktion von …
Andachten zum Frauenmonat März 2023: „Gott sieht mich und meine Arbeit“
Andacht – Der ganz normale Wahnsinn – Siehst Du ihn?
Mitten in der Nacht aufstehen. Das Kind umziehen, das gerade nachts trocken werden will und es nicht immer schafft. Bett neu beziehen. Wieder hinlegen. Überraschend früh vom Wecker um 6 Uhr geweckt werden. Das Kind antreiben, weil Trödeln heute nicht drin ist. Mit dem Partner diskutieren, dass die Arbeit gerecht aufgeteilt ist, wenn er das Kind umzieht.
Andacht – „Du bist Gott und siehst mich“ und mein unerhörtes NEIN
Verhalten wir Frauen uns in unserer Arbeitswelt völlig anders, als in unserer privaten Welt? Wohl kaum. Hier wie dort kommt den meisten von uns ein JA viel leichter über die Lippen als ein NEIN. Leider führt das oft zu Überlastungen. Unser NEIN bleibt unerhört, weil ungesagt.
Andacht – Take Care!
Unsere Lebenszeit ist kostbar und es ist von Bedeutung wie, mit wem und mit was wir sie verbringen. Arbeitszeit ist Lebenszeit. Arbeit gehört nach dem christlichen Glauben zu den Kernelementen unseres Lebens. Neigt das evangelische Arbeitsethos dazu, die Pflicht zu überhöhen? Darüber ist sich die Theologie nicht einig.
Andacht – Unser Vorsatz für 2023: Einen Realitätscheck durchführen!
Die Jahreslosung für 2023 lautet „Du bist ein Gott, der mich sieht“ (Gen.16,13). In der Geschichte erfährt die Magd Hagar Zuspruch und Stärkung durch Gott. Uns hat dieser biblische Satz Hagars ermuntert, einen Realitätscheck durchzuführen. Ja, wir sind zwei gestandene Frauen und machen unsere Arbeit auch wirklich gut, wenn da nicht unsere „inneren Kritiker“ wären: Alte Bekannte, die wir beiden nur zu gut kennen und die sich wohl aus jahrelang erlernten Mustern und unseren inneren „Glaubenssätzen“ zusammensetzen.
Interviews zum Frauenmonat März 2023: „Gott sieht mich und meine Arbeit“
Die Wiege des kda war die Frauenarbeit
Interview zum Frauenmonat März: Anlässlich des Frauensonntags Lätare 2023 werfen wir einen Blick in die Geschichte des kda Bayern. Dazu sprachen wir mit Nina Golf und Hanna Kaltenhäuser, wissenschaftliche Referentinnen beim kda Bayern. Am Anfang des kda in Bayern stand die Frauenarbeit?
In Vielfalt geeint? Ein Frauenblick auf Europa
„In Vielfalt geeint” ist das Motto der EU und es muss, soll und kann nicht in allen EU-Staaten alles gleich sein, aber die Rahmenbedingungen sollten in etwa gleich sein. Global betrachtet, geht es uns hier als Frauen, die in der EU leben, gut. Aber wir müssen nach wie vor auf Ungleichheiten aufmerksam machen und erleben weiterhin Nachteile. Wir alle – Frauen und Männer – dürfen das Thema Gerechtigkeit zwischen Frauen und Männern nicht aus dem Blick verlieren.
Pfandflaschen sammeln ist kein Rentenkonzept
Heute ist Equal Pay Day. Was bedeutet dieser Tag? Der Tag symbolisiert den durchschnittlichen Einkommensunterschied zwischen berufstätigen vollzeitbeschäftigten Frauen und Männern. Dieser Unterschied variiert seit Jahren um die 20%. Es handelt sich hier um einen Durchschnittswert. Wenn also vollzeitbeschäftigte Frauen im „Durchschnitt“ 18% weniger Bruttostundenlohn verdienen als Männer, kann die einzelne Frau davon sehr unterschiedlich betroffen sein. Je nach Branche oder Stellung kann der Lohnunterschied höher oder niedriger ausfallen.
Betriebsratsarbeit – die DNA des Kirchlichen Dienstes in der Arbeitswelt der Nordkirche
Interview zum Frauenmonat März 2023. Bereits seit 40 Jahren gibt es für Mitglieder von Betriebs- und Personalräten sowie Mitarbeitervertretungen beim KDA der Nordkirche ein besonderes Angebot: Die KDA-Betriebsrätetreffen. Die Begleitung von Interessensvertretungen wie auch die Durchführung dieser Treffen liegt rein in „weiblicher Hand“. Für den „Frauenmonat im März 2023“ befragten wir dazu Maike Hagemann-Schilling, Angelika Kähler, Heike Riemann, Kathleen Schulze, Referentinnen in der Nordkirche.