Spirituelle Impulse
Halbzeit-Andacht: Arbeitswirklichkeit: Götzendienst oder Gottesdienst?
Übertragen auf die heutige Arbeitswelt könnten die von Menschen geschaffenen Götter unterschiedliche Herausforderungen oder falsche Prioritäten darstellen. Es kann die Fixierung auf materiellen Wohlstand und Konsum sein, die den eigentlichen Sinn und die Würde der Arbeit verdeckt. Oder es ist das Streben nach Ruhm, Prestige und Anerkennung, das zum Hauptmotiv für die Arbeit wird, letztlich aber eine Art Götzendienst darstellt.
Halbzeit-Andacht: Friedensfest
Bei der nächsten Überschrift komme ich schon eher ins Nachdenken “Demokratie als Lebensform”. Demokratie ist also als mehr als eine Regierungsform? “Spannend, spannend”, kommt es mir da in den Sinn… erlebe ich meine Arbeit, meinen Freundeskreis, meine Beziehung als demokratisch? Demokratie lebt vom alltäglichen Austausch, von Toleranz und Respekt, steht nach der Überschrift in dem Heft und mir gefällt der Gedanke, auch mal meinen Umgang in der Arbeit oder im Freundeskreis unter diesem Aspekt zu denken.
Wortmeldung August 2024: männlich/ weiblich/ divers
Der Ausbildungsstart am 01. August ist ein aufregender Moment für viele junge Menschen, unabhängig von ihrem Geschlecht oder ihrer geschlechtlichen Identität. In vielen Branchen und Berufsfeldern gibt es nach wie vor Ungleichheiten und Barrieren für Frauen, Männer und Personen, die sich nicht in das binäre Geschlechtssystem einordnen. Um sicherzustellen, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die gleichen Chancen und Möglichkeiten haben…
Wortmeldung Juli 2024: Urlaubs-Zeit
Viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer freuen sich im Sommer über bezahlten Erholungsurlaub. Für viele geht es jetzt im Sommer im Urlaub ans Meer oder in die Berge, an ferne Ziele oder in den eigenen Garten. Manche bepacken das eigene Wohnmobil, andere checken im Hotel ein – was man im Urlaub macht, ist ganz unterschiedlich und wird individuell gestaltet.
Halbzeit-Andacht: Sch***Lohnarbeit
Im Vorbeigehen frag ich mich jedes Mal: „Was muss da eine oder einer für eine schlimme Arbeit haben?“ und „Was die wohl verdient mit der Arbeit?“ Ich stell´ mir solche Arbeit vor – langweilig, eintönig, anstrengend und die Stunden des Tages ziehen nur langsam dahin. Und dann sind da ganz schnell zwei Sätze in meinem Kopf: „Selber schuld!“ und „Hättest was Gscheits gelernt.“ Das sind Sätze mit denen ich schnell wieder wegschauen kann – von oben – unnachgiebig – hart und herzlos.
Halbzeit-Andacht: Lehrt Not beten?
„Not lehrt beten.“ So haben es die Alten oft gesagt. Für manche ist das ein Erweis, dass Menschen einen lieben Gott nur brauchen, wenn es ihnen schlecht geht. Sonst lassen sie ihn gerne einen lieben Gott sein. In diesen Zeiten klingt dieser Satz noch etwas anders für mich, in Zeiten, in denen viele Menschen unter Dauerstress erscheinen, von einer Krise in die nächste stolpern, eine zehrender als die andere. Die Not unserer Zeit: Dauererschöpfung durch Dauerstress?
Halbzeit-Andacht: Kein Kuchen ist auch keine Lösung
Das war vor kurzem der Spruch auf meinem Wochenkalender. Ich weiß nicht, wie es Ihnen mit diesem Spruch geht. Ich dachte: Wieder ein Spruch, mit dem ich nichts anfangen kann. Nur die hedonistische Version von „Ohne Mampf kein Kampf“, auch wenn mir dieser Spruch in Anbetracht der aktuellen Kriege zu militaristisch klingt. Und dann stand in der Woche die schriftliche Gratulation zu einem Geburtstag an.
Halbzeit-Andacht: Besinnung – Gedankenspiel – Einfälle – Assoziationen
Biblisch gesehen gehört Arbeit untrennbar zum Menschsein. Heute bedeutet Arbeit Teilhabe an der Gesellschaft, am Wirtschaftssystem, am Leben, am sozialen Miteinander. Doch als Ware Arbeit wird der Mensch nicht ganzheitlich wahrgenommen, sondern an seinem Marktwert, an wirtschaftlichen Interessen, er wird an Geld gemessen.
Halbzeit-Andacht: Saisonende
Eine der wunderbarsten Nebensächlichkeiten der Welt ist am vergangenen Wochenende wieder zu Ende gegangen. Hunderttausende waren unterwegs um es sich live anzuschauen, Millionen haben es über Internet, Fernsehen oder klassisch im Radio verfolgt. Unglaubliche Dramen haben sich abgespielt, frenetische Jubelfeiern gab es, Freundschaften wurden aufgegeben und neue Freundschaften geschlossen. Gezittert wurde, gezaubert wurde und hin und wieder wurde sich die Frage gestellt, was die Hauptprotagonisten eigentlich beruflich machen.
Andacht: „Bäume haben Wurzeln, Menschen haben Füße“
Was für ein Statement, was für eine Abfuhr an sämtliche „Heimat-Klischees“!
Heimat hat ja manchmal auch so eine ungemütliche Dimension, indem das Naheliegende, das Vertraute, das „Verwurzelte“ immer wieder auf einmal nicht mehr passt. Erst sind es Risse, dann sichtbare Auf-Brüche und Veränderungen bahnen sich an.
Andacht: Suchet der Stadt Bestes
Wenn man in der Bibel liest, erlebt man folgendes: Was sich dort ereignet hat und beschrieben wird, können wir auch heute wiederentdecken in unserem persönlichen Leben, aber auch in den gesellschaftlichen und internationalen Zusammenhängen, in denen wir uns vorfinden. Es liegt unter anderem an der Eindrücklichkeit der biblischen Bilder, die mit klaren Blick mit ihren Konturen auch heute in unserem Leben und Arbeiten klar zu erkennen sind.
Andacht: Unsere Taufe – kein leeres Versprechen!
„Wir haben Großes mit Ihnen vor, der nächste der befördert wird, sind Sie! Wir schätzen Ihre Arbeit und Sie können mit einer baldigen Gehaltserhöhung rechnen! Von der Stellenkürzung werden Sie bestimmt nicht betroffen sein, Ihre Arbeit und Ihr Aufgabengebiet ist für uns unverzichtbar, denn Ihre Tätigkeiten gehören zu unseren Kernaufgaben.“ Vielleicht haben wir solche Sätze schon gehört uns darauf verlassen, Pläne gemacht oder gar vorab neue finanzielle Verpflichtungen eingegangen.
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